Beatrix von Engelport
Gedenktag katholisch: 12. März
Name bedeutet: die Beglückende (latein.)
1260 war das 1220 gegründete, dann verwahrloste Kloster
Maria Engelport durch den Edelherren Philipp II.
von Wildburg - auch Wildenberg
genannt
- wieder hergerichtet worden; zusammen mit seiner Frau, Irmgard von
Braunshorn, gilt er deshalb als der eigentliche
Gründer von Maria Engelport. 1262 ließen sie drei ihrer Töchter - unter ihnen Beatrix - zusammen mit mehreren
Dominikanerinnen hier eintreten. Sichere Überlieferungen fehlen, doch
der eher seltene Vorname Beatrix findet sich im Stammbaum der Familie. Beatrix wurde die erste Priorin des Klosters; 1272
wandten sich die Nonnen dem Prämonstratenserorden zu.
Nach der Überlieferung der Bollandisten pflegte Beatrix in ihrem einfachen Holzsarg im Kloster Maria Engelport zu rumoren, wenn man ihren Gedenktag vergaß. Ihre Reliquien wurden bald Mittelpunkt weiter Verehrung und in einer schönen Tumba aufbewahrt. Während der Französischen Revolution gingen sie verloren, 1802 wurde das Kloster Maria Engelport aufgelöst und verfiel, bis die Ordensgemeinschaft der Hünfelder Oblaten 1904/05 einen Neubau errichtete. 2013 mussten die Hünfelder Oblaten das Klosteraus Personalmangel verlassen, seit 2014 bewohnen die Anbetungsschwestern des königlichen Herzens Jesu Christi das Kloster.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 05.03.2021
Quellen:
• Jakob Torsy: Der große Namenstagskalender, hg. von Hans-Joachim Kracht. Herder, Freiburg 1998
• http://www.njpies.de/selige_beatrix.htm
• http://www.treis-karden-mosel.de/engelport.html
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon, Bd. XXII, Nordhausen 2003
• Dr. Heinrich Bernhard Kraienhorst, Pfarrer in Bad Iburg bei Osnabrück, E-Mail vom 3. März 2015
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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