Ökumenisches Heiligenlexikon

Begga

1 Gedenktag katholisch: 17. Dezember
Übertragung der Gebeine: 6. Juli, 7. Juli

Name bedeutet: die Glänzende (althochdt.)

Wohltäterin
* um 620
17. Dezember 694 (?) in Andenne an der Maas in Belgien


Andachtsbild
Andachtsbild

Begga war nach der um 700 entstandenen Beschreibung ihrer Verdienste die Tochter von Pippin von Landen und Itta von Nivelles, Schwester von Bavo von Gent und von Gertrud von Nivelles. Sie wurde um 635 die Frau des fränkischen Herzogs Ansegisel, des Sohnes von Bischof Arnulf von Metz und die Mutter des Pippin von Heristal, damit Urahne von Karl dem Großen. Nach der Ermordung ihres Mannes unternahm sie eine Wallfahrt zu den sieben Pilgerkirchen in Rom; dies war das erste Mal, dass die dann zur Tradition gewordene Siebenzahl für die Wallfahrt nach Rom erscheint. Nach ihrer Rückkehr gründete Begga um 692 mit Hilfe ihrer Schwestern Gertrud und Nonnen aus Nivelles das Kloster mit den sieben Kapellen in Andenne an der Maas, die den sieben Hauptkirchen Roms entsprechen sollten; Vögel sollen ihr im Traum den Platz gezeigt haben.

Begga wurde in ihrem Kloster in Andenne bestattet. Um 1085 entstand ihre - historisch wertlose - Lebensgeschichte.

Eine Legende stellt die schon seit dem 15. Jahrhundert oft geäußerte - falsche - Meinung dar, Begga sei als Stifterin des Beginenwesens anzusehen.

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 02.08.2018

Quellen:
• Hiltgard L. Keller: Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten. Reclam, Ditzingen 1984
• Charlotte Bretscher-Gisinger, Thomas Meier (Hg.): Lexikon des Mittelalters. CD-ROM-Ausgabe. J.B. Metzler, Stuttgart / Weimar 2000
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 2. Herder, Freiburg im Breisgau 1994
• Friedrich Wilhelm Bautz. In: Friedrich-Wilhelm Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. I, Hamm 1990

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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