Bellinus von Padua

Bellinus, nach mancher Überlieferung aus Deutschland aus einer Gegend an der Ostsee stammend, nach anderer Sohn der edlen Familie Bertaldo in Padua, wurde 1128 Bischof von Padua. Er hielt schon als Priester treu zu den rechtmäßigen Päpsten Callistus II. und Honorius II., während sein Amtsvorgänger die Gegenpäpste unterstützte. 1144 pilgerte Bellinus nach Rom zu Papst Cölestin II. In Padua führte er Reformen im KlerusEin Kleriker ist in der orthodoxen, katholischen, anglikanischen und altkatholischen Kirche ein geweihter Amtsträger, der eine der drei Stufen des Weihesakraments - Diakon, Priester oder Bischof - empfangen hat. Im Unterschied zu den Klerikern bezeichnet man die anderen Gläubigen als Laien. Angehörige von Ordensgemeinschaften gelten, wenn sie nicht zu Priestern geweiht sind, als Laien und in der Orthodoxie als eigener geistlicher Stand. In den protestantischen Kirchen gibt es keine Unterscheidung von Klerus und Laien. ein, berief Kanoniker, ließ den Dom nach der Zerstörung durch ein Erdbeben wieder aufbauen und sorgte für den Bau von Schulen. Er geriet aus unbekannten Gründen in Konflikte mit der einflussreichen Familie Capodivacca, die ihn während einer Reise von gedungenen Mördern in einem Wald im Gewand Vespara bei Fratta Polesine töten ließ.

Bellinus' Leichnam wurden in die - heute abgegangene - Kirche San Giacomo di Fratta im Weiler Vespara von Fratta Polesine gebracht; an ihrer Stelle steht heute die Kapelle Maria della Salute. Nach einer Flut wurden seine Gebeine in die neue, ihm geweihte Pfarrkirche nach San Bellino bei Rovigo gebracht.

Kanonisation: Bellinus wurde um 1440 durch Papst Eugen IV. heiliggesprochen.

Die Kathedrale in Padua ist werktags von 7 Uhr bis 12 Uhr und von 15 Uhr bis 19 Uhr, sonntags von 8 Uhr bis 13 Uhr und von 16 Uhr bis 21 Uhr geöffnet. (2021)