Benedikta Hyon Kyong-nyon und Gefährten
Gedenktag katholisch: 20. September
Todestag: 29. Dezember
Name bedeutet: die Gesegnete (latein.)
Benedikta war die Tochter von == Hyŏn Kye-hŭm, der 1801 als Märtyrer starb, und die Schwiegertochter von == Petrus Ch'oe Ch'ang-hyŏn, der ebenfalls 1801 als Märtyrer starb, sowie die Schwester von == Karl Hyon Song-mun, der 1846 als Märtyrer hingerichtet wurde. Benedikta heiratete 1811, doch ihr Mann starb drei Jahre später; da sie keine Kinder hatten, kehrte Benedikta zu ihrer Mutter zurück, arbeitete als Näherin und widmete ihr Leben dem Gebet, geistlichen Lesungen, gab Almosen, unterrichtete Analphabeten und kümmerte sich um Kranke. Sie taufte vom Tod gefährdete Kinder und bereitete Katholiken auf den Empfang der Sakramente vor, wenn der Besuch von Missionaren erwartet wurde. Während der Verfolgungen versteckte sie sich, wurde aber dennoch im Juni oder Juli festgenommen und gefoltert, damit sie den Aufenthaltsort ihres gesuchten Bruders preisgebe. Auch am Obersten Gerichtshof wurde sie heftig geschlagen, so dass sie ihre Beine praktisch nicht mehr bewegen konnte und viel Blut und Eiter aus ihrem Körper floss, zudem litt sie auch an Cholera. Sie wurde zum Tod verurteilt und am Kleinen Westtor enthauptet.
Zusammen mit Benedikta starben am Kleinen Westtor durch Enthauptung:
• Petrus Ch'oe Ch'ang-hub, koreanischer Name Peteurol, * 1787 in
Seoul, Bruder des Märtyrers Johannes Choe
Chang-hyon, verheiratet mit der späteren Märtyrerin Magdalena Son Sobyog, Vater von elf Kindern, die er im Glauben
unterrichtete, und
• Barbara Cho Chung-i, * 1782 in Icheon
in Gyeonggi-do, Witwe des Märtyrers Sebastian Nam-I-gwan, und
• Magdalena Han Yong-i, * 1783 in Seoul,
und
• Elisabeth Chong Chong-hye, * 1797 in Majae - dem heutigen
Neungnae-ri -, Tochter von
Cäcilia Yu So-sa und Schwester von
Paul Chõng von Hasang, und
• Barbara Ko Sun-i, *1798 in
Seoul, Frau von
Augustin Pak Chong-won und Gefährten, und
• Magdalena Yi Yong-dog, * 1812 in Seoul,
Schwester von Katharina Yi.
Kanonisation: Benedikta Hyon Kyong-nyon und Gefährten wurden am 5. Juli 1925 von Papst Pius XI. zusammen mit weiteren 72 Märtyrern aus Korea seliggesprochen. Am 6. Mai 1984 sprach Papst Johannes Paul II. sie und ihre Gefährtinnen zusammen mit weiteren 96 koreanischen Märtyrern in Seoul heilig bei der ersten Feier zur Kanonisation, die nicht in Rom stattfand.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 20.08.2023
Quellen:
• https://fr.wikipedia.org/wiki/B%C3%A9n%C3%A9dicte_Hyon_Kyong-nyon - abgerufen am 17.07.2023
• http://www.parroquiasanmartin.com/sanpedrochoechanghub.html - abgerufen am 17.07.2023
• https://catholicsaints.info/saint-barbara-cho-chung-i - abgerufen am 17.07.2023
• https://catholicsaints.info/saint-magdalena-han-yong-i - abgerufen am 17.07.2023
• https://catholicsaints.info/saint-elisabeth-chong-chong-hye - abgerufen am 17.07.2023
• https://catholicsaints.info/saint-barbara-ko-sun-i - abgerufen am 17.07.2023
• https://catholicsaints.info/saint-magdalena-yi-yong-dok - abgerufen am 17.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.