Benigna Cardoso da Silva
Gedenktag katholisch: 24. Oktober
Name bedeutet: die Gütige (latein.)
Benigna war das jüngste von vier Kindern von José Cardoso da Silva und Teresa Maria da Silva. Ihr Vater starb kurz vor ihrer Geburt, ihre Mutter, als sie etwa ein Jahr alt war. Benigna und ihre Geschwister wurden daraufhin adoptiert. Sie besuchte regelmäßig die Messe. Als sie zwölf Jahre alt war, machte der etwa gleichaltrige Raimundo Alves Riberio Annäherungsversuche, die sie - auch auf den Rat ihres Pfarrers hin - zurückwies. Der wiederholt Abgelehnte lauerte sie schließlich beim Wasserholen auf, Benigna wies ihn wieder ab, er schlug sie viermal mit seiner Machete, wovon der vierte Hieb sie sofort tötete.
Benignas Bruder Cirineu fand die Ermordete, der Täter wurde ermittelt, verbüßte seine Haftstrafe und kehrte 1991 an den Tatort zurück, wo er sein Bedauern über den Mord zum Ausdruck brachte. Benignas sterblichen Überreste wurden 2012 in die Pfarrkirche von Santana do Cariri übertragen.
Kanonisation: Benigna Cardoso da Silva wurde am 24. Oktober 2022 durch den Erzbischof von Manaos, Kardinal Leonardo Steiner, im Auftrag von Papst Franziskus im Park Pedro Felício Cavalcanti in Crato im Bundesstaat Ceará seliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 10.11.2022
Quellen:
• https://es.wikipedia.org/wiki/Benigna_Cardoso_da_Silva - abgerufen am 09.11.2022
• https://de.catholicnewsagency.com/story/fest-im-himmel-seligsprechung-der-jungen-heldin-der-keuschheit-benigna-cardoso-11940 - abgerufen am 09.11.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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