Bonifatius von Rivarolo
italienischer Name: Bonifacio
Gedenktag katholisch: 10. Juni
Name bedeutet: der Wohltäter (latein.)
Bonifatius, ein Sohn des Grafen von San Martino, traf der Überlieferung zufolge 1220 im väterlichen Kastell Franziskus von Assisi, der dort zu Besuch weilte. Nach anderer Überlieferung wurde er 1220 durch Antonius von Padua während dessen Aufenthalt auf Sizilien zum Eintritt in den Orden der Franziskaner-Minoriten motiviert, den er im Konvent - der heutigen Kathedrale - in Savona vollzog. Bonifatius wurde dann Provinzial des Ordens für Sizilien und lebte anschließend im 1230 gegründeten - heute abgegangenen Kloster an San Francesco di Castelletto in Genua, wo er wieder als Provinzial diente. Gerühmt wurden sein freundliches Wesen, seine Bescheidenheit und seine Askese: auch im strengsten Winter trug er immer nur ein Gewand.
Bonifatius wurde in der Kirche San Francesco di Castelletto in Genua bestattet, an seinem Grab ereigneten sich viele Wunder und er wurde bald schon als Heiliger verehrt. Nach Auflösung dieses Klosters in der Napoleonischen Besatzung 1802 wurden seine Gebeine in die Kirche San Martino d'Albaro in Genua übertragen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 14.10.2022
Quellen:
• Il Beato Bonifacio da Rivarolo. In: Bolletino Parrochiale di Rivarolo, Natale 2021
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/94302 - abgerufen am 16.09.2022
• https://genovaquotidiana.com/2015/10/13/san-francesco-di-castelletto-la-chiesa-che-non-ce-piu-ma-non-scompare - abgerufen am 16.09.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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