Ökumenisches Heiligenlexikon

Caesidius

italienischer Name: Cesidio

1 Gedenktag katholisch: 31. August

Name bedeutet: der Blaue (latein.)

Priester, Märtyrer
um 237 in Transaqua, heute Trasacco bei L’Aquila in Italien


Statue in der Caesidius und Rufinus von Assisi geweihten Kirche in Trasacco
Statue in der Caesidius und Rufinus von Assisi geweihten Kirche in Trasacco

Caesidius war der Überlieferung zufolge der Sohn von Rufinus von Assisi, der ihn zum Priester an der auf den Überresten des antiken Kaiserpalastes von Claudius neu errichteten Kathedrale von Transaqua einsetzte. Deshalb wurde er in den Verfolgungen unter Kaiser Maximinus Thrax gefoltert, wobei ihm der rechte Arm abschlagen wurde, und er starb dann zusammen mit den Gefährten Placidus und Eutichius.

Die Überlieferung über Caesidius und seinen Gefährten beruht auf angeblichen Gerichtsakten, die aber nachträglich verfasst wurden und rein legendär sind. In der Krypta der heute Caesidius und Rufinus von Assisi geweihten Kirche in Trasacco liegen die noch heute verehrten - angeblichen - Reliquien der Märtyrer, zudem sind Fragmente von Gemälden aus dem 13. Jahrhundert zu sehen mit der Darstellung von Cesidius in priesterlichem Gewand und des Bischofs Rufinus im Bischofshabit.

Patron von Trasacco





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 31.05.2023

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• https://www.basilicasanticesidioerufino.it/storia-basilica-santi-cesidio-e-rufino - abgerufen am 31.05.2023
• https://it.wikipedia.org/wiki/Basilica_dei_Santi_Cesidio_e_Rufino - abgerufen am 31.05.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.