Calimerus von Mailand
italienischer Name: Calimero
Gedenktag katholisch: 31. Juli
bedacht im AmbrosianischenDie Ambrosianische Liturgie entstand im 8. Jahrhundert unter orientalischem Einfluss, sie wird auf Ambrosius von Mailand zurückgeführt, von dem wohl die meisten Texte auch stammen. Sie wird v. a. in der Kirchenprovinz Mailand und im Bistum Lugano benutzt. Karl Borromäus förderte diese Sonderform, im Mittelalter wurde aus ihr auch die Gleichwertigkeit des Mailänder Erzbistums gegenüber Rom abgeleitet.
Hochgebet I
Name bedeutet: guter Tag (griech.)
Calimerus, Sohn einer vornehmen Familie, wurde von Faustinus und Jovita in Brescia, nach anderer Überlieferung vom römischen Gemeindevorsteher Telesphorus bekehrt und getauft. Er kam nach Mailand. Dort nahm ihn Bischof Castritianus ob seiner Tugenden in den KlerusEin Kleriker ist in der orthodoxen, katholischen, anglikanischen und altkatholischen Kirche ein geweihter Amtsträger, der eine der drei Stufen des Weihesakraments - Diakon, Priester oder Bischof - empfangen hat. Im Unterschied zu den Klerikern bezeichnet man die anderen Gläubigen als Laien. Angehörige von Ordensgemeinschaften gelten, wenn sie nicht zu Priestern geweiht sind, als Laien und in der Orthodoxie als eigener geistlicher Stand. In den protestantischen Kirchen gibt es keine Unterscheidung von Klerus und Laien. auf und er wurde nach dessen Tod sein Nachfolger.
Calimerus starb der Überlieferung zufolge, weil er als Verfolger der heidnischen Götzenkulte und Befürworter der Zwangstaufe von Nichtchristen unter Kaiser Hadrian auf einem Friedhof in Mailand mit einem Speer durchbohrt und dann in einen Brunnen geworfen wurde. Tatsächlich ist diese Frühdatierung auf den Anfang des 2. Jahrhunderts geschuldet dem Versuch der Mailänder Kirche, sich auch wie römische als urchristlich zu verstehen; Ambrosius wusste nichts von Calimerus' Martyrium zu berichten, dieses wurde erstmals im 8. Jahrhundert berichtet.
Calimerus wurde die vor 490 an der Stelle eines heidnischen Tempels in Mailand errichtete Kirche San Calimero geweiht, dort liegen seine Gebeine in der Krypta.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 12.11.2022
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph
Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• https://it.wikipedia.org/wiki/Calimero_di_Milano - abgerufen am 12.11.2022
• https://it.wikipedia.org/wiki/Basilica_di_San_Calimero - abgerufen am 12.11.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.