Christoph Magallan Jara
spanischer Name: Cristobal
Gedenktag katholisch: 21. Mai
nicht gebotener Gedenktag
Todestag: 25. Mai
nicht gebotener Gedenktag im Erzbistum Katowice: 22. Mai
Name bedeutet: der Christusträger (griechisch)
Christoph Magallan war Sohn eines Landwirts, er hütete in seiner Jugend die Herden. Im Alter von 19 Jahren kam er ans Priesterseminar und wirkte nach der Priesterweihe als Pfarrer in Totatiche. Dort gründete er Schulen, eine Zeitung, katechetische Zentren für Kinder und Erwachsene, Schreinereien und eine elektrische Anlage zur Versorgung der Mühlen. Er baute Agrargenossenschaften auf, in denen die indigene Bevölkerung und die Menschen in der Stadt zusammenwirkten. Bekannt wurde er für seine Verehrung der Maria.
Als die Regierung, die seit 1915 eine antikirchliche Politik betrieb, das Kirchengut verstaatlichte, den
KlerikernEin Kleriker ist in der orthodoxen, katholischen, anglikanischen und altkatholischen Kirche ein geweihter Amtsträger, der eine der drei Stufen des Weihesakraments - Diakon, Priester oder Bischof - empfangen hat.
Im Unterschied zu den Klerikern bezeichnet man die anderen Gläubigen als Laien. Angehörige von Ordensgemeinschaften gelten, wenn sie nicht zu Priestern geweiht sind, als Laien und in der Orthodoxie als eigener geistlicher Stand. In den protestantischen Kirchen gibt es keine Unterscheidung von Klerus und Laien.
das Wahlrecht entzog, die ausländischen Missionare auswies schließlich auch alle Priesterseminare schließen ließ, sammelte
Christoph die vertriebenen Seminaristen und gründete sein eigenes Priesterseminar, aber auch das wurde schnell unterdrückt.
Er gründete ein weiteres Seminar und nach dessen Schließung noch ein anderes; als auch dieses geschlossen wurde,
unterrichtete er die Seminaristen in Privathaushalten. Schließlich wurde er beschuldigt, den Aufstand der Cristeros
,
bei dem etwa 50.000 Menschen bewaffnet für die Kirche kämpften, unterstützt zu haben, und am 21. Mai 1927 verhaftet, als
er unterwegs war, um auf einem Bauernhof die Messe zu feiern. Im Gefängnis gab er seine wenigen verbliebenen Besitztümer
an seine Aufseher, erteilte ihnen die Absolution und erlitt ohne Gerichtsverfahren zusammen mit dem Priester Augustinus
Caloca den Märtyrertod.
Kanonisation: Christoph Magallan wurde am 22. November 1992 von Papst Johannes Paul II. zusammen mit Augustinus Caloca und weiteren 20 Priestern sowie drei Laien seliggesprochen, diese Gruppe wurde im Heiligen Jahr am 21. Mai 2000 durch denselben Papst heiliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 30.08.2015
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 6. Herder, Freiburg im Breisgau 1997
• https://catholicsaints.info/saint-cristobal-magallanes-jara - abgerufen am 20.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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