Christophorus von Collesano
italienischer Name: Cristoforo
Gedenktag katholisch: 17. Dezember
Gedenktag orthodox: 6. Februar
Name bedeutet: der Christusträger (griechisch)
Christophorus, ein wohlhabender Christ, trat zusammen seiner Frau Cali und seinen Söhnen Sabas und Makarius ins Basilianerkloster Santa Maria di Pedale bei Collesano nahe Palermo ein. Nachdem 931 die Araber Sizilien besetzt hatten und 939/940 eine Hungersnot ausbrach, floh er mit seiner Familie nach Kalabrien; sie kamen nach Cessaniti bei Nicotera und gründeten dann in Laino Castello bei Cosenza sowie an weiteren Orten in der Bergregion Mercurion an der Grenze zu Lukanien mehrere Klöster nach griechischem Ritus; eines war Michael geweiht, ein anderes Stephanus; aus ihnen wuchs der Klosterverband, der dem Gebiet den Namen gab, wohl nach dem im Mittelalter sehr verehrten Mercurius. Dort bestrafte er einen Bären, der regelmäßig das Gemüse der Mönche zerstörte, und der sich dann nie wieder zeigte.
Dann pilgerte Christophorus mit Cali, Sabas und Makarius nach Rom, um die Gräber der Apostel zu verehren. Bei ihrer Rückreise starb Christophorus.
Die Nachrichten über Christophorus stammen aus zwei griechischen Texten, die um 1000 von Orestes, dem Patriarchen von Jerusalem, verfasst wurden.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Christophorus von Collesano
Wikipedia: Artikel über Christophorus von Collesano
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Johannes du Jardin
Syrus von Pavia
Johannes Tornike
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 20.12.2022
Quellen:
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/81960 - abgerufen am 20.12.2022
• https://www.die-tagespost.de/kirche/heilige/hl-christophorus-von-collesano-art-234390 - abgerufen am 20.12.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.