Conoganus von Quimper
auch: Cognoganus, Guenegandus, Guenuncus, Gwen, Albinus, Guennoc, Gwinoc, Venecandus, Vinoc
französische Namen: Conogan, Guénoc
Gedenktag katholisch: 15. Oktober
Name bedeutet: als Unternehmender geboren (latein.)
Conoganus von Quimper kam als einer der Gefährten von Paulus Aurelianus
in die Bretagne und wurde von
Guengalaenus im Kloster in
Landévennec ausgebildet. Dann diente er fünf
Jahre am Hof von König Childebert I., bis er sich als Einsiedler zurückzog an den Fluss Élorn in
Beuzit - heute Ortsteil von Landerneau. Ob
seiner Frömmigkeit und Tugenden wurde er - nach manchen schon 403, tatsächlich aber im 6. Jahrhundert - zum zweiten oder
dritten Bischof von Quimper erwählt. Er gilt als
Teilnehmer an den SynodenSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten.
In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet.
in Tours 461 unter dem Namen Venecandus
und
in Vannes um 468 unter dem Namen Albinus
.
In Beuzit bei Landerneau steht die Ruine der Kirche am Ort seiner Einsiedelei und ist der nahe Brunnen nach Conoganus benannt. Um 878 wurden Conoganus' Gebeine von Quimper, wo er in der Kathedrale begraben worden war, ins Kloster nach Montreuil - dem heutigen Montreuil-sur-Mer - übertragen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 14.11.2021
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph
Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Beuzit-Conogan#Fontaine_Saint_Gu%C3%A9n%C3%A9gan - abgerufen am 17.07.2023
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Conogan_de_Beuzit - abgerufen am 17.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.