Constantius und Gefährten

Constantius war, so die Überlieferung, Soldat in der Thebäischen Legion des Mauritius. Demnach entkam er dem Massaker in Agaunum - dem heutigen St-Maurice - und kam mit einigen Gefährten - mit Namen genannt werden Costantinus, Dalmatius, Desiderius, Isidorus, Magnus, Olympius, Pontius, Theodor und Victor - in die Berge des Val Maira. Sie wirkten als Glaubensboten und wurden deshalb von der heidnischen Bevölkerung getötet; Constantius bestattete dann seine Gefährten, bis auch er das Martyrium erlitt an der Stelle der heute ihm geweihten Kirche San Costanzo al Monte. In der Nähe ist die Ciciu genannte Stelle - eine Felsformation aus Feenkamine ähnlich jenen in Kappadokien in der Türkei; diese entstanden der Legende zufolge, als hundert römische Soldaten Constantius verfolgten, er sie aber in Steine verwandelte und so entkam.

In der Pfarrkirche von Villar San Costanzo - der Kirche der früheren Benediktinerabtei Sant Vittore e Costanzo - liegen einige Funde aus Constantius' Grab.

Patron der Diözese Saluzzo