Conus von Teggiano
italienischer Name: Cono
Gedenktag katholisch: 3. Juni
Name bedeutet: der Kegel (latein.)
Conus wurde Benediktinermönch im Kloster Santa Maria di Cadossa nahe Montesano sulla Marcellana. Als er eines Tages seine Eltern am Kloster vorübergehen sah, verkroch er sich in seinem Eifer nach Askese in einem glühenden Backofen, weil er meinte, nicht mit ihnen reden zu dürfen; dabei nahm er keinerlei Schaden. Er starb noch sehr jung.
Conus wurde in seinem Kloster Santa Maria di Cadossa bestattet. 1261 wurde das Kloster aufgegeben - heute ist es ein Bauernhof -, Conus' Gebeine wurden in die Kathedrale nach Teggiano gebracht. Dort wird ihm zugeschrieben, dass bei der Belagerung der Stadt durch die Aragónier 1497 deren Kanonenkugeln keinen Schaden anrichteten, dass er 1600 eine Seuche beendete und dass er 1857 bei einem Erdbeben die Stadt rettete; dafür errichteten ihm die Bürger 1887 einen großen Obelisken.
Im nach Conus benannten San Cono, einem Ortsteil von Cessaniti bei Vibo Valentia, wird ein Finger als Reliquie verehrt, die von Conus stammen soll.
Kanonisation:
Conus' Verehrung wurde 1871 offiziell anerkannt.
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von Teggiano
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 23.05.2022
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph
Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• https://it.wikipedia.org/wiki/Cono_da_Teggiano - abgerufen am 26.04.2022
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/90276 - abgerufen am 26.04.2022
• http://www.lavocedisancono.it/home/abbazia-santa-maria-di-cadossa-a-montesano-sm-luogo-di-storia-e-di-pellegrinaggio-di-san-cono - abgerufen am 23.05.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.