Cyprian Tansi
bürgerlicher Vorname: Iwemmaduegbunam - Kurzform: Iwene
Taufname: Michael
Gedenktag katholisch: 20. Januar
nicht gebotener Gedenktag im Zisterzienserorden
Name bedeutet: I: Verhindere, dass menschliche Bosheit mich tötet (Igbo-Sprache) M: Wer ist wie Gott? (hebr.) C: von Zypern stammend (latein.)
Iwene Tansi kam schon als Kleinkind zur Erziehung in ein christliches Kinderdorf nach Aguleri. 1912 wurde er mit dem Namen Michael getauft und erhielt eine Ausbildung zum Lehrer, als der er ab 1920 arbeitete. Ab 1925 besuchte er das Seminar St. Paul in Igbariam und studierte Theologie, 1937 wurde er in der Kathedrale in Onitsha zum Priester geweiht. Er wirkte dann als Seelsorger in dieser Diözese, machte sich besonders in der Familienpastoral verdient und setzte sich für die Würde der Frauen und die Erziehung der jungen Menschen ein. Er verspürte den Drang zu einem klösterlichen Leben und ging deshalb 1950 ins Trappistenkloster Mount St Bernard bei Whitwick in Leicestershire und wurde dort 1953 als erster Trappistenmönch aus Nigeria mit dem Ordensnamen Cyprian aufgenommen. 1953 wurde auf sein Betreiben von den Trappisten das Kloster in Bamenda in Kamerun gegründet; sein Wunsch, dort als Novizenmeister zu betreuen, zerschlug sich, er musste schwer krank in England bleiben.
1986 wurden Cyprian Tansis Gebeine erhoben und auf den Priesterfriedhof der Kathedrale in Onitsha übertragen.
Kanonisation: Der Seligsprechungsprozess für Cyprian Tansi wurde 1981 eröffnet, am 22. März 1998 wurde er von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 29.01.2016
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 2. Herder, Freiburg im Breisgau 1994
• http://www.afrikaworld.net/tansi/index.html nicht mehr erreichbar
• https://en.wikipedia.org/wiki/Mount_St_Bernard_Abbey - abgerufen am 20.07.2023
• http://de.zenit.org/articles/cyprian-tansi-1903-1964 nicht mehr erreichbar
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.