Ökumenisches Heiligenlexikon

David von Garedscha

georgischer Name: Dawit Garedscheli - დავით გარეჯელი bzw. ႣႠႥႨႧ ႢႠႰႤႿႤႪႨ

1 Gedenktag orthodox: 31. März, 7. Mai, 9. Mai, 29. Mai, Donnerstag nach Christi Himmelfahrt

Name bedeutet: der Geliebte (hebr.)

Einsiedler
um 550 in Garedscha in Georgien


David war einer zwölf Schüler des Johannes Sedasneli, die mit diesem aus Antiochia - dem heutigen Antakya in der Türkei - nach Iberia - dem früheren Königreich im heutigen Georgien - kamen und dort von Katholikos Eulabius mit lebhafter Dankbarkeit aufgenommen wurden.

Aus der Lebensgeschichte über Hilarion von Iberien erfährt man, dass die Anachoreten von Garedscha - einer weiten, felsigen und einsamen Gegend - eine besondere Verehrung für David pflegten. Das angeblich von ihm gegründete und heute nach ihm benannte Kloster Dawit Garedscha wurde das Zentrum einer ganzen Gruppe von Klöstern. Die Vita Hilarions berichtet, dass dieser über Davids Höhle eine Kirche bauen ließ, die er das Grab reich schmücken ließ. Zusammen mit seinem Lehrer und seinen Gefährten gehört David zu den dreizehn syrischen Vätern der georgischen Kirche.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 11.02.2022

Quellen:
• Bibliotheca Sanctorum, Vol. IV, Istituto Giovanni XXIII nella Pontificia Università Lateranense, Roma 1964

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.