Dionysios von Korinth
Gedenktag katholisch: 8. April
Gedenktag orthodox: 29. November
Name bedeutet: dem (griechischen)
Gott Dionysos geweiht (griech.)
Dionysios wurde um 170 Bischof von Korinth. Er schrieb Briefe an verschiedene Gemeinden, die ihn ob seines hohen Ansehens um Rat baten und in denen er Fragen des Gemeindelebens und der christlichen Lehre behandelte, so an die Gemeinde von Lakedämon - die Gegend um Sparta, nach Athen, Nikomedia - dem heutigen Ízmit, Gortyna auf Kreta, Amastris - dem heutigen Amasra mit Pontus, Knossos und Briefe an Soter, den Bischof von Rom sowie eine Frau namens Chrysophora. Darin warnt er vor Spaltungen der Kirche.
Eusebius von Cäsarea lobte Dionysios' Frömmigkeit, seine reichen theologischen Kenntnisse einen seinen Eifer für die Kirche. Teile der Briefe des Dionysios sind bei Eusebius überliefert, teilweise wurden diese auch verfälscht.
Dionysios' Gebeine wurden nach Rom gebracht. 1215 schenkte Papst Innocenz III. beim 4. Konzil im Lateran Himmericus, dem Prior des Klosters St-Denis bei Paris Reliquien, die dann dort als jene des Dionysios von Korinth verehrt wurden; wie aus dem Begleitschreiben des Papstes hervorgeht, waren es aber jene von Dionysios „dem Areopagiten”.
Eusebius von Cäsareas Bericht über Dionysius und seine Briefe ist zu lesen in der Bibliothek der Kirchenväter der Université Fribourg auf Deutsch.
Die Ausgrabungen von Korinth mit dem Museum sind täglich von 8 Uhr bis 20 Uhr - im Winter etwas kürzer - geöffnet, der Eintritt beträgt 8 €. (2019)
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Dionysios von Korinth
Wikipedia: Artikel über Dionysios von Korinth
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Theodora Didymus
Johann Friedrich von Sachsen
Habib von Nekresi
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 07.09.2023
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Friedrich-Wilhelm Bautz. In: Friedrich-Wilhelm Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon,
Bd. I, Hamm 1990
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 3. Herder, Freiburg im Breisgau 1995
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph
Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.