Donatianus von Reims
Gedenktag katholisch: 14. Oktober
Übertragung der Gebeine nach Brügge: 7. Mai, 24. Mai, 1. August
Übertragung der Gebeine nach Huy: 15. Juni
in Brügge: Übertragung der Gebeine: 30. August
Name bedeutet: der Geschenkte (latein.)
Donatianus wurde 361 Erzbischof von Reims.
Der Überlieferung zufolge war Donatianus der Sohn eines römischen Heerführers, der zur Unterdrückung eines Aufstands nach Gallien geschickt worden war. Er wurde demnach von einem Diener in den Fluss gestoßen und auf Geheiß des zufällig anwesenden Papstes Dionysius, der ein Rad mit fünf brennenden Kerzen in den Fluss setzen ließ, dort lebend aus dem Wasser gezogen, wo das Rad mit den Kerzen stehen blieb. Schließlich wurde Donatianus in Reims als Bischof eingesetzt.
Donatianus' Reliquien kamen 863 nach Brügge; vor der Zerstörung der dortigen Kathedrale wurden sie 1794 nach Holland gerettet, 1805 wurden sie nach Brügge zurück gebracht.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 30.07.2016
Quellen:
•
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 3. Herder, Freiburg im Breisgau 1995
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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