Eberhard von Tüntenhausen
Gedenktag katholisch: 28. September
Name bedeutet: stark wie ein Eber (althochdt.)
Eberhard soll Wunderkräfte gehabt haben: wo er seinen Hirtenstab in den Boden steckte, wuchs demnach ein Baum. Er zog mit seiner Schafherde bis nach München.
Bauern entnahmen Eberhards Grab Erde und mischten sie unter das Futter kranker Tiere; die Heilkraft dieser Erde sei nachgewiesen. Seit 1934 ist das Grab geschlossen, Eberhards Gebeine ruhen in der Pfarrkirche St. Michael in Tüntenhausen, wo er vor allem im 15. und 18. Jahrhundert verehrt wurde; damals wurden ihm Kälber als Gabe dargebracht.
Kanonisation:
Eberhards Verehrung ist erstmals im Jahr 1428 bezeugt. 1734 wurde nach einem
bischöflichen Prozess die seit unvordenklicher Zeit anhaltende Verehrung bestätigt, was eigentlich zumindest einer
Seligsprechung gleichkommt; inzwischen ist er dennoch aus dem römischen Heiligenkalender gestrichen.
Patron
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 12.09.2020
Quellen:
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon, Bd. XX, Nordhausen 2002
• Bernd Feiler, E-Mail vom 28. September 2005
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 3. Herder, Freiburg im Breisgau 1995
• Sigmund Benker: St. Michael Tüntenhausen. Verlag Schnell & Steiner, Regensburg 2011
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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