Ökumenisches Heiligenlexikon

Edith von Wilton

auch: Editha, Eadgyth, Eadgytha, Eadgatha, Ediva, Edippa, Eadipa
auch: von Winchester

1 Gedenktag katholisch: 16. September
in Winchester: 3. November (Erhebung / Übertragung der Gebeine)

Name bedeutet: Kämpferin um den Besitz (angelsächsisch - althochdt. - latein.)

Nonne
* 961 in Kemsing in Kent in England
16. September 984 (?) in Wilton bei Salisbury in England


Edith war die Tochter des Königs Edgar, geboren aus seiner Verbindung mit der Nonne Wilfrida von Wilton, die er 959 aus dem Kloster Wilton der Benediktiner entführt hatte und dann zwei Jahre lang in seinem Palast in Kemsing festgehalten hatte. 961/962 ging Wilfrida zurück in ihr Kloster und erzog dort Editha. Diese legte schon vor 976 ihre Gelübde ab, obwohl ihr Vater versuchte, sie aus dem Kloster zu nehmen und ihr eine herausragende Stellung in der Gesellschaft zu verschaffen: er soll dort mit einer Fülle von goldenen und silbernen Ornamenten und Juwelen angekommen sein, aber Edith verzichtete und wählte das Leben als Nonne. Sie fand dann ihre Erfüllung in Werken der Nächstenliebe und in der Abtötung.

Edith starb in jungen Jahren, aber schon im Ruf der Heiligkeit.

Dunstan von Canterbury und König Æthelred II. förderten Ediths Verehrung.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 30.01.2023

Quellen:
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. XVII, Herzberg 2000
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 3. Herder, Freiburg im Breisgau 1995
• https://en.wikipedia.org/wiki/Wilton_Abbey - abgerufen am 25.12.2022
• https://www.katolsk.no/biografier/historisk/wwilton - abgerufen am 25.12.2022

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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