Elfgiva von Shaftesbury
auch: Elgiva, Ælfgifu, Algyva, Algiva, Ælgytha
Gedenktag katholisch: 18. Mai
Name bedeutet: Gabe der Elfen (altenglisch)
Elfgiva, Tochter von Wynflaed, war die Frau, die König Edmund I. die zwei zukünftigen Könige - um 940 Eadwig und 943
Edgar „den Friedfertigen” - gebar. Von einer Eheschließung ist nichts bekannt,
sie wird in zeitgenössischen Quellen auch nicht als Königin
, aber als Edmunds Konkubine
bezeichnet; erst
später taucht der Titel Königin
auf. Wie ihre Mutter hatte auch Elfgiva eine enge Verbindung zum Kloster in
Shaftesbury, für dessen Unterstütztung durch
Edmund sie sorgte. In ihren letzten Lebensjahren litt sie an einer Krankheit.
Die Nachricht, dass Elfgiva nach dem Tod von Edmund I. ins Kloster in Shaftesbury eintrat und dort Nonne oder gar Äbtissin war, ist falsch, sie starb vor Edmund. Aber sie wurde im Kloster in Shaftesbury begraben und dort bald schon als Heilige verehrt. An ihrem Grab seien viele Wunder geschehen, so Heilungen von Blinden, Gehörlosen und psychisch Kranken. Das früheste bekannte Zeugnis ihrer Verehrung stammt um 972 von dem Mönch Lantfred von Winchester.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 16.06.2021
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861
• https://en.wikipedia.org/wiki/Eadgifu_of_Kent - abgerufen am 20.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.