Ökumenisches Heiligenlexikon

Elisabeth von Ungarn

ungarischer Name: Erzsébet

1 Gedenktag katholisch: 31. Oktober

Name bedeutet: Gott ist Fülle (hebr.)

Nonne
* um 1293 in Buda, heute Budapest in Ungarn
31. Oktober 1336 in Töß, heute Stadtteil von Winterthur in der Schweiz


Elisabeth war eine Tochter von König Andreas III. von Ungarn und der Fenenna von Polen. Sie wurde am Hof der Habsburger - deren Burg an der Stelle des heutigen Schweizertraktes der Hofburg stand - in Wien erzogen und schon als Kind mit Wenzel III., dem späteren böhmischen König, verlobt, trat aber im Alter von 16 Jahren im Kloster in Töß - dem heutigen Stadtteil von Winterthur - in den Dominikanerorden ein. Sie verehrte ihre Großtante Elisabeth von Thüringen. Von körperlichen und seelischen Schmerzen geplagt, trug sie klaglos ihr Schicksal und wurde schon zu Lebzeiten auch als Heilige verehrt.

ehemaliges Dominikanerinnenkloster in Winterthur-Töß
ehemaliges Dominikanerinnenkloster, heute Durchgangszentrum für Asylsuchende, in Winterthur-Töß




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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 25.05.2021

Quellen:

• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 3. Herder, Freiburg im Breisgau 1995

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.