Erastus von Korinth
auch: Herastos, Aristos, Erastes, ‛Arsatos
Gedenktag katholisch: 26. Juli
Gedenktag orthodox: 10. November, 4. Januar
Gedenktag armenisch: 10. November
Gedenktag syrisch-orthodox: 4. Januar
Name bedeutet: der Geliebte (griech.)
Erastus war Beamter - von Paulus als Finanzbeamter bezeichnet - in Korinth, der zum Dank für seine Wahl den Zugang zum damalsigen Theater pflastern ließ. Er wurde durch Paulus zum Christentum bekehrt (Römerbrief 16, 23) und ging dann mit Paulus nach Ephesus - den heutigen Ruinen bei Selçuk - und von dort in dessen Auftrag mit Timotheus nach Makedonien (Apostelgeschichte 19, 22).
Nach dem 2. Timotheusbrief (4, 20) kehrte Erastus wieder nach Korinth zurück. In der Überlieferung der Westkirche wurde er dann Bischof von Philippi - den heutigen Ruinen bei Krinides - in Griechenland; dort stand die erste Kirche an der Stelle der späteren, nach ihrer Form Oktagon genannten Bischofskirche, deren Ruinen und Mosaiken in den Ausgrabungen zu sehen sind. Dort habe Erastus viele Menschen zum Glauben geführt und sei als Märtyrer gestorben. In der Überlieferung der Orthodoxen Kirchen, die ihn wie die Armenische Kirche als einen der 70 / 72 Jünger Jesu verehren, wurde er dagegen Schatzmeister der Kirche in Jerusalem und dann Bischof von Caesarea Philippi - griechisch: Paneas, das heutige Banyas - in Palästina, wo er sein Leben friedlich beschloss.
Die
Ausgrabungen von Korinth mit dem Museum sind
täglich von 8 Uhr bis 20 Uhr - im Winter etwas kürzer - geöffnet, der Eintritt beträgt 8 €. (2019)
Die Ausgrabungen von Philippi und das
Museum sind täglich von 8 Uhr bis 20 Uhr zur Besichtigung geöffnet, der Eintritt beträgt 6 €. (2019)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 26.06.2021
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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