Eugen II. von Toledo
spanischer Name: Eugenio
auch: Eugen III. 1
Gedenktag katholisch: 13. November
Fest im mozarabischen Der mozarabische Ritus, auch „westgotisch” oder „altspanisch” genannt, ist eine Liturgie in der römisch-katholischen Kirche, die sich im 4./5. Jahrhundert auf der Iberischen Halbinsel entwickelt hat und heute noch an einigen Orten in Spanien praktiziert wird.
Der Name entstand nach dem Einfall der Mauren im Jahr 711, als die unter maurischer Herrschaft lebenden Christen – die „Mozaraber” – weiter ihren Glauben ausüben durften und damit auch diese Liturgie feierten.
Ritus und im Erzbistum Toledo: 15. November
bedacht im spanisch-mozarabischenDer mozarabische Ritus, auch „westgotisch” oder „altspanisch” genannt, ist eine Liturgie in der römisch-katholischen Kirche, die sich im 4./5. Jahrhundert auf der Iberischen Halbinsel entwickelt hat und heute noch an einigen Orten in Spanien praktiziert wird.
Der Name entstand nach dem Einfall der Mauren im Jahr 711, als die unter maurischer Herrschaft lebenden Christen – die „Mozaraber” – weiter ihren Glauben ausüben durften und damit auch diese Liturgie feierten. Hochgebet
Name bedeutet: der edel Geborene (griech.)
Eugen war KlerikerEin Kleriker ist in der orthodoxen, katholischen, anglikanischen und altkatholischen Kirche ein geweihter Amtsträger, der eine der drei Stufen des Weihesakraments - Diakon, Priester oder Bischof - empfangen hat. Im Unterschied zu den Klerikern bezeichnet man die anderen Gläubigen als Laien. Angehörige von Ordensgemeinschaften gelten, wenn sie nicht zu Priestern geweiht sind, als Laien und in der Orthodoxie als eigener geistlicher Stand. In den protestantischen Kirchen gibt es keine Unterscheidung von Klerus und Laien. an der Kirche des Königshofes in Toledo. In Saragossa wurde er dann Mönch, setzte seine Studien fort und wurde dort Archidiakon unter Bischof Braulio. 646 übertrug König Chindasvinth ihm das Amt des Erzbischofs von Toledo. Der König griff oft in kirchliche Angelegenheiten ein, was Spannungen verursachte. Eugen hielt 646 das 7., 653 das 8., 655 das 9. und 656 das 10. Konzil von Toledo ab zu politischen Fragen und Problemen der kirchlichen Ausbildung. Besonderes Anliegen war ihm die Liturgie, die er mit seiner poetischen Art und durch Reformen des Kirchengesangs erneuerte.
Eugens Nachfolger Ildefons beschrieb ihn als körperlich schwach und schmächtig. Julian II. von Toledo war Eugens Schüler.
Eugen verfasste wichtige Schriften, viele in Versform, auch mit ungewöhnlichem Versmaß, und Epitaphien - darunter das
für Chindasvinth, in dem der König seine Laster und Verbrechen bekennt. Verloren ist sein von seinem Nachfolger
Ildefons erwähntes Werk De sancta Trinitate
, Über die
heilige Dreieinigkeit
, überliefert sind Briefe und 102 dichterische Werke, die ihn zum besten lateinischen Dichter
der Westgotenzeit machen.
Eugen wurde in der Kirche Sta. Leocadia in Toledo bestattet.
Patron der Müller
1 ▲ Eugen II. wird auch als Eugen III. bezeichnet, weil Eugen I. oft (fälschlich) als Eugen II. bezeichnet wird.
Martyrologium Romanum Flori-Legium
Die
Kathedrale in Toledo ist täglich von 10 Uhr bis
18 Uhr, sonntags nur von 14 Uhr bis 18 Uhr zu besichtigen, der Eintritt beträgt 8 €. (2016)
Die Kirche Sta. Leocadia in Toledo ist
Pfarrkirche und nur zu Gottesdiensten geöffnet.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 17.09.2023
Quellen:
• P. Ezechiel Britschgi: Name verpflichtet. Christiana, Stein am Rhein, 1985
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 3. Herder, Freiburg im Breisgau 1995
• Charlotte Bretscher-Gisinger, Thomas Meier (Hg.): Lexikon des Mittelalters. CD-ROM-Ausgabe J.B. Metzler,
Stuttgart / Weimar 2000
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.