Eusebius von Laodicea
Gedenktag katholisch: 3. Juli, 4. Oktober
Gedenktag orthodox: 3. Juli, 4. Oktober
Name bedeutet: der Gottesfürchtige (griech.)
Eusebius war Diakon in Alexandria. Nachdem
Dionysius „der Große” aus der Stadt vertrieben wurde, kümmerte
sich Eusebius aufopferungsvoll - besonders in der Zeit der Verfolgung unter Kaiser Valerian 257 - um die gefangenen
Christen, die Bestattung von Märtyrern und die Pflege der Pestkranken. Während der Belagerung der Stadt gelang es ihm,
freien Abzug für die Wehrlosen auszuhandeln, die er dann wie ein Vater und Arzt
pflegte.
Wegen der Auseinandersetzungen um die Thesen des Patriarchen von Antiochia - dem heutigen Antakya -, Paulus von Samosata, der in Jesus Christus nur die menschliche Natur sah, wurde Eusebius vom Bischof von Alexandria dorthin gesandt. 264 nahm er dort an der SynodeSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. teil und wurde zum Bischof von Laodicea - den heutigen Ruinen bei Denizli in der Türkei - ernannt.
Informationen zu Laodicea und der Besichtigung bei => Anatolius von Laodicea.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 04.09.2015
Quellen:
• P. Ezechiel Britschgi: Name verpflichtet. Christiana, Stein am Rhein, 1985
• Friedrich-Wilhelm Bautz. In: Friedrich-Wilhelm Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon,
Bd. I, Hamm 1990
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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