Felicia von Meda
Gedenktag katholisch: 30. September
Name bedeutet: die Glückliche (latein.)
Felicia, Tochter vornehmer Eltern, wurde schon früh Waise. Schon im Alter von 12 Jahren legte sie ein Keuschheitsgelübde ab, 1400 trat sie ins damalige Klarissenkloster Sant'Orsola in Mailand ein; all ihren Besitz gab sie zuvor ihrer jüngeren Schwester und ihrem Bruder, beide wurden später auch Mitglieder im Franziskanerorden. 1425 bis 1435 war Felicia Äbtissin ihres Klosters. Als die Herzogin Malatesta von Pesaro in ihrer Stadt ein neues Klarissenkloster gründen wollte, wollte sie, dass Felicia dessen Leiterin werde. So ging Felicia um 1439 dorthin - zu Fuß und nicht in dem ihr von der Herzogin angebotenen Kutschwagen - und gründete das Kloster Corpus Domini - an der Stelle des heutigen Krankenhauses San Salvatore.
Das Kloster Sant'Orsola in Mailand wurde 1782 durch königliches Dekret aufgelöst, das Kloster Corpus Domini in Pesaro wurde 1810 geschlossen. Seitdem liegen Felicias Gebeine in der Kathedrale von Pesaro.
Kanonisation: Felicias Verehrung wurde am 2. Mai 1807 durch Papst Pius VII. approbiert.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 08.07.2023
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/90461 - abgerufen am 01.07.2023
• https://www.lombardiabeniculturali.it/archivi/soggetti-produttori/ente/MIDB000396 - abgerufen am 01.07.2023
• https://it.wikipedia.org/wiki/Felicia_Meda#cite_note-bss-1 - abgerufen am 01.07.2023
• https://www.arcidiocesipesaro.it/chiesa-monumentale-conventuale-di-s-giovanni-battista-pesaro - abgerufen am 01.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.