Ferrutius von Besançon
französischer Name: Ferjeux
Gedenktag katholisch: 16. Juni
Auffindung der Gebeine: 5. September
in Besançon: Übertragung der Gebeine: 30. März, 30. Mai
Name bedeutet: der Eiserne (latein.)
Ferrutius war der Überlieferung nach Diakon, der mit seinem Bruder, dem Priester Ferreolus von Irenäus von Lyon zur Mission nach Besançon gesandt wurde, wo sie um ihres Glaubens willen getötet wurden.
Nach anderer Überlieferung geschah das Martyrium unter Kaiser Aurelian um 272. Die Acta Sanctorum kennen einen Ferrutius am 4. Januar, der wohl in Rom das Martyrium erlitt und möglicherweise mit Ferrutius von Besançon identisch ist.
Um 370 fand man Ferrutius' und Ferreolus' Gebeine in einer Krypta westlich von Besançon und bestattete sie an einem 5. September; Bischof Anianus ließ nach 550 darüber die Basilika St-Ferjeux bauen und weihte sie Ferrutius. Im 6. Jahrhundert entwickelte sich dort eine überregional bekannte Wallfahrt.
Patron von Besançon, Nebenpatron der Diözese Besançon
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 01.05.2023
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon, Bd. XV, Herzberg 1999
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Ferjeux_de_Besançon - abgerufen am 01.05.2023
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 3. Herder, Freiburg im Breisgau 1995
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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