Fidentius von Padua

Fidentius wurde der Überlieferung zufolge 166 als Nachfolger von Maximus der dritte in der Reihe der Bischöfe von Padua; deren Kirche stand damals an der Stelle der heutigen Kirche Santa Giustina. Fidentius starb vielleicht als Märtyrer.

Fidentius' Gebeine wurden 602 an den Stadtrand von Padua gebracht und dort begraben, als der KlerusEin Kleriker ist in der orthodoxen, katholischen, anglikanischen und altkatholischen Kirche ein geweihter Amtsträger, der eine der drei Stufen des Weihesakraments - Diakon, Priester oder Bischof - empfangen hat. Im Unterschied zu den Klerikern bezeichnet man die anderen Gläubigen als Laien. Angehörige von Ordensgemeinschaften gelten, wenn sie nicht zu Priestern geweiht sind, als Laien und in der Orthodoxie als eigener geistlicher Stand. In den protestantischen Kirchen gibt es keine Unterscheidung von Klerus und Laien. nach dem Einfall der Langobarden aus der Stadt floh; 774 wurden sie in die Stadt zurückgeführt. 964 ereigneten sich eine Reihe wundersamer Ereignisse in Polverara bei Padua, dabei wurden die Gebeine wieder gefunden.

970 befahl der damalige Bischof von Padua, die Reliquien in seine Kathedrale nach Padua zu bringen, aber wundersamer Weise trieb erst das Boot gegen den Strom flussaufwärts bis nach Este und dann zogen Ochsen den Karren bis an die Stelle der Thomas geweihten Kirche in Megliadino San Tommaso; diese Kirche wurde dann Fidentoius geweiht, der Ort umbenannt in Megliadino San Fidenzio - ein Ortsteil von Borgo Veneto bei Padua. In der so wundersam erreichten Kirche wurde Fidentius dann wieder bestattet, dort werden seine Gebeine bis heute aufbewahrt. Damals erblühte dann Fidentius' Verehrung.

Patron von Polverara und Megliadino San Fidenzio

Die Basilika Santa Giustina in Padua ist werktags von 7.30 Uhr bis 12 Uhr und von 15 Uhr bis 18 Uhr, sonntags von 8 Uhr bis 12.15 Uhr und von 15 Uhr bis 19.30 Uhr geöffnet. (2021)