Ökumenisches Heiligenlexikon

Fina

1 Gedenktag katholisch: 12. März

Name bedeutet: Gott fügt hinzu (vom hebr. Josephine)

Jungfrau
* 1238 in San Gimignano in der Toskana in Italien
12. März 1253 daselbst


Pier Francesco Fiorentino: Bild, 1494, in der Predella eines Altars in der Kirche Sant'Agostino in San Gimignano
Pier Francesco Fiorentino: Bild, 1494, in der Predella eines Altars in der Kirche Sant'Agostino in San Gimignano

Fina, Tochter der verarmten Familie Ciardi, hatte selbst kaum zu essen, gab aber dennoch an noch Ärmere ab. Im Alter von zehn Jahren wurde sie schwer krank und musste von da ab auf einem harten Eichenholz-Bett schlafen. All das und dann auch den frühen Tod ihrer Mutter ertrug sie klaglos und führte im armseligen Elternhaus ein klösterliches Leben. Schon zu Lebzeiten wurde sie deshalb als Heilige verehrt.

Im Alter von nur 15 Jahren starb Fina; die Überlieferung erzählt, dass ihr kurz zuvor Papst Gregor „der Große” erschien und ihren Tod ansagte. Nach dessen Eintritt haben demnach Engel die Glocken der Stadt zum Läuten angestoßen und auf ihrem Bett wie auf den Türmen der Stadt erblühten Veilchen - deshalb auch Fina-Veilchen genannt.

Nachdem Fina im Ruf der Heiligkeit gestorben war, wurde sie im Dom der Stadt - eigentlich nur eine Stiftskirche - bestattet und in dieser wurde ab 1457 die ihr geweihte Kapelle eingerichtet.

Patronin von San Gimignano





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Fina

Wikipedia: Artikel über Fina

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Gregor Asket
Clerus Lucerius
Jeron Hieron
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 30.04.2023

Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. XVI, Herzberg 1999
• Erzbischof Antonio Buoncristiani: Faltblatt Heilige Fina, Jungfrau. San Gimignano o. J. (2022)

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.