Franziska von der Menschwerdung Espejo Martos
Taufname: María Francisca
Gedenktag katholisch: 6. November
Todestag: 13. Januar
Name bedeutet: die Fränkische (latein.)
María Francisca Espejo Martos war Tochter einer armen Familie und Nichte einer Nonne der Trinitarier. Als sie in sehr jungem Alter Waise wurde, kam sie zu ihrer Tante Rosario ins Kloster. 1893 trat sie selbst in den Orden ein, mit den Versprechen von 1894 nahm sie den Ordensnamen Franziska von der Menschwerdung an. Als im Spanischen Bürgerkrieg am 21. Juli 1936 die Frauen aus dem Kloster vertrieben wurden, fanden Franziska von der Menschwerdung und ihre Tante Unterschlupf bei ihrem Bruder Ramón. Am 12. Januar 1937 kamen Milizsoldaten der Republikaner und verhafteten die beiden; Schwester Rosario war schon über 80 Jahre alt und durfte in ihr Haus zurückkehren. Die Republikaner beschlossen, die drei Oberinnen der Klöster in Martos hinzurichten; fälschlich hielten sie auch Franziska dafür. In der Nacht zum 13. Januar wurde sie mit einer Gruppe von 50 Gefangenen nach Las Casillas gebracht und erschossen.
Anfang Juli 1939 wurde der Leichnam von Franziska von der Menschwerdung in die Kirche der Trinitarierinnen nach Martos überführt. Seit 1986 wird ihr unverwester Körper, der mit einem Überzug aus Wachs geschützt ist, im Kloster in Martos zur Verehrung ausgestellt.
Kanonisation: Franziska von der Menschwerdung wurde am 28. Oktober 2007 von Papst Benedikt XVI. in Rom zusammen mit neun weiteren Märtyrern ihres Ordens und als eine von 497 Märtyrern des Spanischen Bürgerkriegs seliggesprochen; sie wurde damit die erste Trinitarierin, die den Titel bekam.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 23.01.2022
Quellen:
• https://es.wikipedia.org/wiki/Mar%C3%ADa_Francisca_Espejo_Martos - abgerufen am 20.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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