Ökumenisches Heiligenlexikon

Franziska Xaviera von Rafelbuñol Fenollosa Alcaina

spanischer Name: Francisca Javier de Rafelbuñol
Taufname: Maria - María

1 Gedenktag katholisch: 27. September

Name bedeutet: F: die Fränkin (latein.)
X: das neue Haus (nach dem Schloss Javier des Franz Xaver)

Ordensfrau, Märtyrerin
* 24. Mai 1901 in Rafelbuñyol bei Valencia in Spanien
28. September 1936 in Gilet bei Valencia in Spanien


Franziska Xaviera von Rafelbuñol Fenollosa Alcaina
Franziska Xaviera von Rafelbuñol Fenollosa Alcaina

Maria, eines von zehn Kindern des Gutsbesitzers José Fenollosa und der María Rosa Alcaina, gehörte schon als Jugendliche der Vereinigung der Töchter Mariens an. 1921 trat sie dem Drittorden der Kapuzinerinnen von der Heiligen Familie bei mit dem Ordensnamen Franziska Xaviera von Rafelbuñol. Sie unterrichtete Mädchen in Musik und war gleichzeitig Novizenmeisterin. Als der Spanische Bürgerkrieg ausbrach, lebte Franziska im Konvent de la Magdalena in Massamagrell bei Valencia. Die Schwestern mussten am 20. Juli das Kloster verlassen und in Privathäusern Zuflucht suchen. Am 21. August 1936 wurde sie dort entdeckt und musste nun Zwangsarbeit leisten, war Misshandlungen und Schikanen ausgesetzt. Am 27. September wurde sie zusammen mit ihrem Bruder Joseph verhaftet und am folgenden Tag am Friedhof in Gilet erschossen.

Hermine Martínez Amigó de Martínez
Hermine Martínez Amigó de Martínez

Zusammen mit Franziska Xaviera von Rafelbuñol wurde am Friedhof in Gilet erschossen:
Hermine Martínez Amigó de Martínez (spanischer Name: Herminia), * am 14. Juli 1887 in Puçol bei Valencia. 1916 heiratete sie Vicente Martínez Ferrer; ihre beiden Kinder starben sehr jung. Ihr Mann zeichnete sich aus durch seine Nächstenliebe und seine vielen Werke der Barmherzigkeit, die ihm seine wohlhabende gesellschaftliche Stellung ermöglichten. Für junge Mütter bezahlte er deren medizinische Kosten, er gründete eine Gesellschaft für arme Patienten und gab sogar sein Haus auf, um Gutes zu tun. Aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen konnte Hermine ihrem Mann nicht immer zur Seite stehen, auch nicht täglich die Messe aufsuchen, aber sie praktizierte ihre Frömmigkeit zuhause und unterstützte ihren Mann. Nach Ausbruch des Bürgerkrieges geriet das Ehepaar sofort ins Fadenkreuz des Volkskomitees; beide wurden am 27. September 1936 verhaftet und am Folgetag getötet.

Kanonisation: Franziska Xaviera von Rafelbuñol Fenollosa Alcaina und Hermine Martínez Amigó de Martínez wurden am 11. März 2001 zusammen mit 231 weiteren Märtyrern aus der Diözese Valencia durch Papst Johannes Paul II. seliggesprochen.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 23.08.2023

Quellen:
• https://www.eltestigofiel.org/index.php?idu=sn_3522 - abgerufen am 22.08.2023
• https://es.catholic.net/op/articulos/36935/francisca-javier-de-rafelbuol-beata.html#modal - abgerufen am 22.08.2023
• https://www.xn--elespaoldigital-3qb.com/martir-herminia-martinez-amigo - abgerufen am 22.08.2023
• http://www.parroquiasanmartin.com/herminiamartinezamigo.html - abgerufen am 22.08.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.