Ökumenisches Heiligenlexikon

Franziskus von unserer lieben Frauen von Lourdes Carceller Galindo

spanischer Name: Francisco

2 Gedenktag katholisch: 2. Oktober

Name bedeutet: der Franke (latein.)

Ordensmann, Priester, Märtyrer
* 3. Oktober 1901 in Forcall bei Castellón in Spanien
2. Oktober 1936 in Castellón de la Plana in Spanien


Franziskus Carceller Galindo
Franziskus Carceller Galindo

Franziskus Carceller Galindo war der Sohn einer frommen Familie: fünf seiner Brüder wurden Ordensmänner und Priester, die einzige Schwester Ordensfrau. Er trat 1919 in Barcelona dem Piaristenorden bei mit dem Ordensnamen Franziskus von unserer lieben Frauen von Lourdes und wurde 1925 zum Priester geweiht. Einige Jahre später erkrankte er an einem Knie, war dann gehbehindert und musste viele Schmerzen ertragen. Er unterrichtete von 1924 bis 1930 in Barcelona an den Antonius-Schulen, dann an der Schule Nuestra Señora. Er förderte die liturgische Erneuerung und die Einführung des Gregorianischen Gesangs unter seinen Schülern. Als KaplanEin Kaplan (von lateinisch capellanus, „der einer Hofkapelle zugeordnete Kleriker”) ist im deutschen Sprachraum ein römisch-katholischer Priester in den ersten Jahren nach seiner Weihe, der in der Regel noch einem erfahrenen Pfarrer unterstellt ist. In manchen Bistümern wird er Vikar genannt - dies ist die Bezeichnung des kanonischen Kirchenrechts von 1983 - in anderen Kooperator. wirkte er in der Federació de Joves Cristians de Catalunya, der Föderation der christlichen Jugend von Katalonien, kurz Fejocistes, und leitete die Jugendlichen zum Katechismusunterricht in den Vororten der Stadt an.

Nach dem Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs wurde er am 29. August 1936 von den linken Milizen in seiner Heimatstadt Forcall verhaftet, nach Castellón de la Plana gebracht und schließlich zusammen mit weiteren 40 Gefangenen an der Mauer des Friedhofs in Castellón erschossen.

Zusammen mit Franziskus Carceller Galindo starb Isidor Bover Oliver (spanischer Name: Isidoro), * am 2. Mai 1890 in Vinaròs bei Castellón. Er besuchte das Seminar San Giuseppe in Tortosa und schloss sich den von Michael Garicoits gegründeten Priestern des Heiligsten Herzens Jesu an. In Tarragona wurde er Präfekt, dann reiste er nach Mexiko, wo er als Vorgesetzter am damaligen Priesterseminar in Cuernavaca arbeitete. Krank geworden, musste er sich zeitweise in Tacubya in Mexiko City erholen. Er erlebte die mexikanischen Revolution und blieb dort bis 1914. In Tortosa wurde er dann geistlicher Leiter, Präfekt und Direktor des Kollegs El Correo Josefino. Nach Beginn des Spanischen Bürgerkriegs ging er in seinen Heimatort Vinaròs und versteckte sich im Haus seines Bruders, aber eine Milizkolonne aus Tarragona verhaftete ihn und brachte ihn ins Gefängnis nach Castellón de la Plana, wo er ebenfalls am 2. Oktober an der Mauer des Friedhofs in Castellón erschossen wurde.

Kanonisation: Franziskus Carceller Galindo und Isidor Bover Oliver wurden zusammen mit weiteren Märtyrern des Spanischen Bürgerkriegs am 1. Oktober 1995 durch Papst Johannes Paul II. seliggesprochen.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 22.02.2023

Quellen:
• http://dbe.rah.es/biografias/58559/beato-francisco-carceller-galindo - abgerufen am 12.11.2022
• https://www.santodelgiorno.it/beati-francesco-carceller-e-isidoro-bover-oliver - abgerufen am 12.11.2022

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.