Franziskus Hunot

Franziskus Hunot war Priester und Kanoniker in seiner Heimatstadt. In der Französischen Revolution wurden 829 KlerikerEin Kleriker ist in der orthodoxen, katholischen, anglikanischen und altkatholischen Kirche ein geweihter Amtsträger, der eine der drei Stufen des Weihesakraments - Diakon, Priester oder Bischof - empfangen hat. Im Unterschied zu den Klerikern bezeichnet man die anderen Gläubigen als Laien. Angehörige von Ordensgemeinschaften gelten, wenn sie nicht zu Priestern geweiht sind, als Laien und in der Orthodoxie als eigener geistlicher Stand. In den protestantischen Kirchen gibt es keine Unterscheidung von Klerus und Laien. und Ordensleute in Rochefort im Hafen versammelt; sie sollten nach Guyana deportiert werden. Wegen der Blockade durch die Engländer konnte das Schiff nicht auslaufen; länger als ein Jahr mussten die Gefangenen deshalb auf ausrangierten Lastkähnen in der Mündung der Charente in Rochefort warten. 547 der Gefangenen überlebten die Entbehrungen nicht. Franziskus Hunot war an Bord des Gefängnisschiffes Washington; dort gab er, vom Fieber befallen, seinen Geist auf.

Denselben Tod wie Franziskus starben auch seine älteren Brüder, die Priester Johannes Hunot und Sebastian Lupus Hunot.

Kanonisation: Franziskus Hunot wurde am 1. Oktober 1995 zusammen mit seinen 63 bekannten Leidensgenossen durch Papst Johannes Paul II. seliggesprochen.