Franziskus Tóyama Jintaró
Gedenktag katholisch: 16. Februar
Name bedeutet: der Franke (latein.)
Schon als Kind trat er zusammen mit seinem Vater Tóyama Jintaró als Samurai-Kämpfer in die Dienste des Daimyō - des Fürsten - Mano Yoshinaga in Wakayama. 1605 erkrankte der Fürst, aber kein Arzt konnte ihm helfen; dann kam ein Franziskaner und heilte ihn, woraufhin der Fürst die Franziskaner in sein Schloss aufnahm, eine Apotheke eröffnete und die Erlaubnis erteilte, das Evangelium zu verkündigen. Im Alter von 16 Jahren ließ er sich taufen mit dem Taufnamen Franziskus und trat den Tertiaren der Franziskaner bei. Als Fürst Mano Yoshinaga gestorben war, folgte ihm sein Bruder Nagaakira nach; er tolerierte die Franziskaner zunächst. Nachdem in Japan das Edikt zum Verbot des Christentums erlassen wurde, fürchtete er aber, ob dieser Haltung seine Stellung und seinen Reichtum zu verlieren und begann, die Pflicht zur Registrierung auch der Christen im buddhistischen Tempel umzusetzen. Franziskus' Mutter und seine Frau sowie die Höflinge versuchten ihn zu überreden, seinen Glauben zu verleugnen und so sein Leben zu retten, aber Franziskus lehnte dies ebenso wie eine Flucht ab und wurde in seinem Zimmer enthauptet.
Kanonisation: 24. November 2008 gemeinsam mit weiteren 188 japanischen Märtyrern durch Kardinal Peter Seiichi Shirayanagi im Baseball Stadion in Nagasaki im Auftrag von Papst Benedikt XVI. seliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 29.08.2024
Quellen:
• https://www.es.catholic.net/op/articulos/36456/cat/729/pedro-kibe-kasui-y-187-companeros-martires-en-japon.html - abgerufen am 29.08.2024
• https://catholica.cz/?id=749 - abgerufen am 29.08.2024
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.