Friedrich August Tholuck
Gedenktag evangelisch: 10. Juni
Name bedeutet: F: der Friedensreiche (althochdt.)
A: der Erhabene (latein.)
Friedrich August Tholuck war Sohn eines Goldschmieds. Auch er sollte Handwerker werden, erwies sich aber als so ungeschickt, dass er das Gymnasium besuchen durfte. Schon als 16-jähriger beherrschte er 19 Sprachen, wobei er sich vor allem für die orientalischen Sprachen interessierte. Er studierte bei Friedrich Schleiermacher und dem Kirchenhistoriker August Neander an der Humboldt-Universität in Berlin; geprägt in seiner Frömmigkeit wurde er aber durch Hans Ernst von Kottwitz.
Tholucks 1823 erstmals erschienene Schrift Lehre von der Sünde und vom Versöhner oder die wahre Weihe des Zweiflers
entfaltete seine Lehre, dass der Gottesglaube als Streben nach Wahrheit und Recht auf der Erkenntnis der Sünde aufbaut;
sie wurde in ganz Europa mit vielen Übersetzungen weit verbreitet. 1823 wurde er Professor an der
Humboldt-Universität in Berlin, 1826 wurde er nach
Halle an die seit 1817 in den Francke'schen Anstalten beheimateten
Theologische Fakultät berufen, wo er erfolgreich
predigte und lehrte, Kommentare schrieb und insbesondere als Seelsorger wirkte.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 19.10.2023
Quellen:
• Joachim Januschek - http://www.glaubenszeugen.de/kalender/t/kalt052.htm - abgerufen am 29.09.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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