Friedrich von Hirsau
Gedenktag katholisch: 8. Mai
Name bedeutet: der Friedensreiche (althochdt.)
Friedrich, Sohn eines Adelsgeschlechts, wurde Mönch im Benediktinerkloster in Einsiedeln. 1065 kam er mit zwölf Brüdern von dort nach Hirsau, um das Kloster St. Aurelius zu übernehmen, das seit seiner Gründung um 830 im 10. Jahrhundert zunehmend verfallen war und 1049 auf Anweisung von Papst Leo IX. von dessen Neffen, Graf Adalbert von Calw, neu gegründet worden war. Er weihte die neu gebaute Aureliuskirche, führte Reformen durch und wirkte als Abt, musste aber nach Verleumdungen 1069 das Amt niederlegen. Abt Ulrich von Lorsch vermittelte ihn in das seit um 890 bestehende und ab 1025 stark erweiterte Michaelskloster auf dem Aberinesberg - dem heutigen Heiligenberg bei Handschuhsheim in Heidelberg -, wo er bis zu seinem Tod lebte.
Das Michaelskloster konnte dann den alten Totenkult der früheren keltischen Thingstätte Heiligenberg auf den gestorbenen Friedrich übertragen. Wunderzeichen an seinem Grab machten das Kloster in den folgenden Jahrhunderten zum beliebten Wallfahrtsort.
Kanonisation: Friedrich wurde nicht offiziell kanonisiert.
Das Michaelskloster bei Heidelberg ist nach 10 Minuten Fußmarsch vom Parkplatz aus erreichbar und täglich von 8 Uhr bis 19 Uhr, von Oktober bis März nur bis 16 Uhr, zur Besichtigung geöffnet. (2018)
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Friedrich von Hirsau
Wikipedia: Artikel über Friedrich von Hirsau
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Alexander I
Guayferius
Lucius II
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 29.11.2018
Quellen:
•
• http://www.zum.de/Faecher/G/BW/Landeskunde/rhein/hd/heiligenb/bauge3.htm
• http://www.schwarzaufweiss.de/Schwarzwald/Aureliuskirche%20in%20Hirsau.htm
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.