Ökumenisches Heiligenlexikon

Gaius von Korinth

auch: Caius, Cajus

1 Gedenktag katholisch: 4. Oktober
als einer der 72 Jünger Jesu: 15. Juli

1 Gedenktag orthodox: 5. November, 4. Januar

1 Gedenktag armenisch: 4. November

1 Gedenktag syrisch-orthodox: 5. November

Name bedeutet: der Freudige (latein.)

Schüler von Paulus, Bischof von Thessaloniki (?) oder Ephesus (?), Märtyrer (?)
* in Korinth in Griechenland
80im 1. Jahrhundert


Patrobas von Rom, Hermas von Philippi, Linus, Caius und Philologus von Sinope von den 70 Jüngern Jesu, aus dem Menologium des Kaisers Basilius II., 10. Jahrhundert, in der Vatikanischen Bibliothek in Rom
Patrobas von Rom, Hermas von Philippi, Linus, Caius und Philologus von Sinope von den 70 Jüngern Jesu, aus dem MenologiumDas Menologium ist ein in Byzanz im 11. Jahrhundert zu Ehren des Kaisers entstandenes Heiligenverzeichnis. des Kaisers Basilius II., 10. Jahrhundert, in der Vatikanischen Bibliothek in Rom

Gaius beherbergte den Apostel Paulus bei dessen Aufenthalt in Korinth (Römerbrief 16, 23) und wurde dann von diesem getauft (1. Korintherbrief 1, 14).

Die Überlieferung macht Gaius dann zum Bischof von Thessaloniki; Hintergrund dafür ist, dass die Apostelgeschichte (19, 29) erzählt, dass ein Gaius Reisegefährte des Paulus aus Makedonien war, als der Apostel in Ephesus weilte. Die armenische Tradition verortet ihn in Lykien.

Mit Bezug auf Apostelgeschichte 19, 29 wird Gaius auch als Bischof von Ephesus bezeichnet, wonach er in diesem Amt der Nachfolger von Timotheus gewesen sei, und er wird zudem als einer der 70/72 Jünger Jesu verehrt.

Die Ausgrabungen von Korinth mit dem Museum sind täglich von 8 Uhr bis 20 Uhr - im Winter etwas kürzer - geöffnet, der Eintritt beträgt 8 €. (2019)





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 12.12.2023

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.