Gaudiosus von Salerno
auch: Gaudinus
italienische Namen: Gaudioso, Gaudino
Gedenktag katholisch: 26. Oktober
Name bedeutet: der Fröhliche (latein.)
Gaudiosus war der Überlieferung zufolge ein Sohn oder Neffe von Teofilatto, der 666 bis 670 als Herzog das damals noch byzantinischen Neapel regierte; nach anderer Überlieferung, die wohl auf der Verwechslung mit Gaudiosus von Abitine beruht, stammte er aus der Provinz Africa proconsularis - etwa dem heutigen Tunesien. Gaudiosus wurde KlerikerEin Kleriker ist in der orthodoxen, katholischen, anglikanischen und altkatholischen Kirche ein geweihter Amtsträger, der eine der drei Stufen des Weihesakraments - Diakon, Priester oder Bischof - empfangen hat. Im Unterschied zu den Klerikern bezeichnet man die anderen Gläubigen als Laien. Angehörige von Ordensgemeinschaften gelten, wenn sie nicht zu Priestern geweiht sind, als Laien und in der Orthodoxie als eigener geistlicher Stand. In den protestantischen Kirchen gibt es keine Unterscheidung von Klerus und Laien. an Santa Maria Maggiore alla Pietrasanta - heute das Museum dell'acqua e Napoli Sotterranea - in Neapel und 640 Bischof von Salerno, wo er sich verdient machte um die Verteidigung der Stadt gegen die aus Benevent angreifenden Langobarden.
Gaudiosus wurde in der Kathedrale in Salerno bestattet. Ebenfalls auf Verwechslung mit Gaudiosus von Abitine beruht offenbar die Überlieferung, ein Verwandter habe später Gaudiosus' Gebeine erhalten und in die Kirche an den Katakomben San Gaudioso nach Neapel übertragen - dort lagen jene von Gaudiosus von Abitine.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Gaudiosus von Salerno
Wikipedia: Artikel über Gaudiosus von Salerno
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Constantius von Rom
Julian88
Desiderius von Vienne
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 22.05.2022
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/75350 - abgerufen am 19.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.