Genitus
auch: Genius, Gendulfus, Geminus
französischer Name: Génitour
Gedenktag katholisch: 29. Oktober
Name bedeutet: der Geborene (latein.)
Genitus war der Überlieferung zufolge der Vater von Genulf von Cahors. Nach dem Tod seiner Frau Acria wurde er demnach zusammen mit seinem Sohn durch den römischen Bischof Sixtus II. ausgebildet und als Glaubensbote nach Gallien geschickt. Sie kamen nach Cahors und wohnten dort bei einer Witwe, wo sie nach wundersamen Heilungen viele Menschen zum Christentum bekehren konnten. Präses Dioscorus wurde deshalb auf sie aufmerksam, ließ sie mit Prügeln schlagen und dann in einen Feuerofen geworfen, aus dem sie aber unverletzt entkamen. Nachdem so die Christengemeinde in Cahors gegründet war, setzten sie ihre Missionsreise fort und kamen nach Celles - dem heutigen Selles-Saint-Denis -, wo sie eine ehemalige Opferstätte der Göttin Diana von Dämonen befreiten und eine Kirche erbauten.
In Le Blanc bei Bourges ist Genitus die Kirche geweiht.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 08.08.2022
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861
• https://fr.wikipedia.org/wiki/%C3%89glise_Saint-G%C3%A9nitour_du_Blanc - abgerufen am 08.08.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.