Ökumenisches Heiligenlexikon

Gentilis von Matelica

italienischer Name: Gentile

1 Gedenktag katholisch: 5. September

Name bedeutet: aus vornehmem Geschlecht (latein.)

Ordensmann, Einsiedler, Märtyrer
* 1290 in Matelica bei Ancona in Italien
1340 in Täbris in Aserbaidschan


Gentilis war ein Sohn der Adelsfamilie der Finaguerria. In jungen Jahren trat er in seiner Heimatstadt ins Kloster der Franziskaner ein und ging dann in die Einsiedelei La Verna bei Arezzo. Er machte sich einen Namen als Prediger und Wundertäter und wurde dann zur Mission nach Ägypten ausgesandt. Von dort aus kam er bis nach Täbris im damaligen Persien, wo schon seine Ordensbrüder Thomas von Tolentino und Petrus von Siena lebten und Gentilis der Überlieferung zufolge 10.000 Muslime bekehrte. Mission aber war im Islam verboten, deshalb wurde er getötet.

Der venezianische Kaufmann Nicolao Quirini brachte Gentilis' sterbliche Ueberreste in die Kirche Santa Maria Gloriosa dei Frari nach Venedig.

Kanonisation: Gentilis Verehrung wurde von Papst Pius VI. um um 1785 genehmigt.





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Gentilis von Matelica

Wikipedia: Artikel über Gentilis von Matelica

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Petrus
Hippolyt von Belley
Joscius Roseus
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 17.06.2023

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861
• https://it.wikipedia.org/wiki/Tommaso_da_Tolentino - abgerufen am 21.11.2022

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.