Ökumenisches Heiligenlexikon

Georg Neumark

1 Gedenktag evangelisch: 9. Juli

Name bedeutet: der Landmann (griech.)

Liederdichter
* 16. März 1621 in Langensalza, heute Bad Langensalza in Thüringen
8. Juli 1681 in Weimar


Georg Neumark studierte Jura in Königsberg - dem heutigen Kaliningrad -, dabei gehörte er dem Künstlerkreis um Simon Dach an. Nach langer Wanderschaft wurde er 1652 Bibliothekar bei Herzog Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar an dessen Hof in Weimar. Neumark pflegte das Spiel auf der Gambe und wurde schließlich Hofdichter. Er betätigte sich als Geschichtsschreiber, verfasste Gedichte und geistliche Lieder.

Stadtschloss in Weimar
Stadtschloss in Weimar

Das Evangelische Gesangbuch und das katholische Gotteslob enthalten das weit verbreitete Lied Wer nur den lieben Gott läßt walten (EG 369, GL 295), das Neumark getextet und komponiert hat.

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 01.11.2023

Quellen:
• dtv-Lexikon, Bd. 13, München 1980
• Evangelisches Gesangbuch. Gesangbuchverlag, Stuttgart 1996

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.