Gerontius von Hagetmau
französische Namen: Girons, Géronce, Girou
auch: von Aire
Gedenktag katholisch: 4. Mai
Name bedeutet: der Alte (latein.)
Gerontius war einer der Gefährten von Severus von Novempopulana, die aus Karthago nach Rom kamen zum römischen Bischof Anaklet I. - oder Liberius -, der sie zu Priestern weihte und als Glaubensboten in die römische Provinz Novempopulana - den Südwesten von Aquitanien - aussandte, denn dort herrschten die Westgoten, die Anhänger des Arianismus waren und die katholischen Christen verfolgten. Gerontius wirkte dann als Glaubensbote in der Gegend Adour rund um Dax. Nachdem Severus den Märtyrertod erlitten hatte, wurde Gerontius Führer der Gruppe der Glaubensboten, bis auch er als Märtyrer starb.
Gerontius wurde an der Stelle seines Martyriums begraben. 778 ordnete Frankenkönig Karl „der Große” an, darüber ein Grabdenkmal zu errichten. Im 12. Jahrhundert wurde dort das Kloster Saint-Girons bezeugt, von dem heute nur noch die Krypta seiner Kirche erhalten ist.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 09.08.2024
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Girons_d%27Hagetmau - abgerufen am 09.08.2024
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Crypte_de_Saint-Girons - abgerufen am 09.08.2024
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.