Goërich von Metz
auch: Goëricus, Abbo I.
Gedenktag katholisch: 19. September
Name bedeutet: reich an ? (althochdt.)
Goërich wirkte lange Jahre am Hof von Clothar II. Nachdem Arnulf von Metz sein Amt als Bischof abgelegt hatte, wurde er 629/630 Bischof von Metz. Er holte die Gebeine seines Vorängers aus Remiremont zurück, stand in regem Austausch mit Desiderius von Cahors und war ein Vertrauter von König Dagobert I. Er gründete die Abtei an der Mauritiuskirche in Épinal; seine Tochter Pretia wurde dort die erste Äbtissin, auch seine Tochter Victorina wird als in Metz verehrt in manchen Verzeichnissen genannt.
Goërich wurde zunächst in der Kirche des damaligen
Klosters St-Symphorien - an der Stelle der
heutigen Schule College Barbot
- bestattet, um 980 wurden seine Gebeine
in die Mauritiuskirche nach Épinal überführt.
Goërichs lateinischen Brief an Desiderius gibt es online zu lesen in den Documenta Catholica Omnia.
Attribute:
Augen auf Tuch, das ein Engel hält
Patron
von Metz und
Épinal; gegen Fieber
Die Kathedrale in Metz ist täglich von 8 Uhr bis 19 Uhr geöffnet. (2021)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 10.03.2023
Quellen:
•
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993
Lexikon der christlichen Ikonographie, begr. von Engelbert Kirschbaum. Hrsg. von Wolfgang Braunfels, 5. Bd., Herder, Freiburg im
Breisgau 1973
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.