Ökumenisches Heiligenlexikon

Goërich von Metz

auch: Goëricus, Abbo I.

1 Gedenktag katholisch: 19. September

Name bedeutet: reich an ? (althochdt.)

Bischof von Metz, Klostergründer
um 645 in Metz in Frankreich


Statue, 16. Jahrhundert, in der Mauritiuskirche in Épinal
Statue, 16. Jahrhundert, in der Mauritiuskirche in Épinal

Goërich wirkte lange Jahre am Hof von Clothar II. Nachdem Arnulf von Metz sein Amt als Bischof abgelegt hatte, wurde er 629/630 Bischof von Metz. Er holte die Gebeine seines Vorängers aus Remiremont zurück, stand in regem Austausch mit Desiderius von Cahors und war ein Vertrauter von König Dagobert I. Er gründete die Abtei an der Mauritiuskirche in Épinal; seine Tochter Pretia wurde dort die erste Äbtissin, auch seine Tochter Victorina wird als in Metz verehrt in manchen Verzeichnissen genannt.

Goërich wurde zunächst in der Kirche des damaligen Klosters St-Symphorien - an der Stelle der heutigen Schule College Barbot - bestattet, um 980 wurden seine Gebeine in die Mauritiuskirche nach Épinal überführt.

Bild: Goërich mit zwei Äbtissinnen des 18. Jahrhunderts, in der Mauritiuskirche in Épinal
Bild: Goërich mit zwei Äbtissinnen des 18. Jahrhunderts, in der Mauritiuskirche in Épinal

Goërichs lateinischen Brief an Desiderius gibt es online zu lesen in den Documenta Catholica Omnia.

Attribute: Augen auf Tuch, das ein Engel hält
Patron von Metz und Épinal; gegen Fieber

Die Kathedrale in Metz ist täglich von 8 Uhr bis 19 Uhr geöffnet. (2021)





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Goërich von Metz

Wikipedia: Artikel über Goërich von Metz

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Solochon
Karpus
Hanno von Worms
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 10.03.2023

Quellen:

• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993 Lexikon der christlichen Ikonographie, begr. von Engelbert Kirschbaum. Hrsg. von Wolfgang Braunfels, 5. Bd., Herder, Freiburg im Breisgau 1973

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.