Goeznoveus von Saint-Pol-de-Léon
auch: Guesnoveus, Goisenou, Guscinorus, Guscinovos
französische Namen: Goueznou, Guinou, Gourenou, Gouesnou, Guennou, Gouéno
Gedenktag katholisch: 25. Oktober
Name bedeutet: ?
Goeznoveus war ein Sohn von Tenenan und Bruder von == Majan / Maughan und Tudona / Tugdone. Er kam mit seiner Familie in die Bretagne. Goeznoveus baute sich dann 642 im heute nach ihm benannten Gouesnou bei Brest eine Einsiedlerzelle für sich auf Land, das ihm der - legendäre - Graf Conomor zur Verfügung stellte. Zur Unterstützung rief er seinen Bruder Majan zu sich. Frauen verbot er den Zutritt, sie lebten streng asketisch. Aus der einsiedelei wuchs ein Kloster. Ob seines Rufes wurde Goeznoveus 651 Bischof von St-Pol-de-Léon. Er starb während eines Besuches bei == Corbasius in dessen Kloster, weil er dort den Baumeister kritisierte und der ihm daraufhin seinen Hammer an den Kopf warf.
Majan, der Goeznoveus nach Quimperlé begleitet hatte, nahm seinen Leichnam mit sich und bestatte ihn in Gouesnou. Der größte Teil der Reliquien von Goeznoveus wurde in der Französischen Revolution zerstört, nur ein Finger wird noch in der Kirche in Gouesnou bewahrt, eine weitere Reliquie in der Kirche in St-Gouéno bei Dinan.
Die Geschichte der Ankunft der Familie von Goeznoveus auf dem Kontinent wurde 1019 von Guillermus geschrieben, einem Priester im Bistum St-Pol-de-Léon.
Nach anderer Überlieferung lebte Goeznoveus schon früher und war er einer der ersten Gefährten von Paulus Aurelianus - dann unter dem Namen Woednovius.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 01.02.2022
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Saint_Goueznou - abgerufen am 01.02.2022
• http://www.saint-dicton.com/1025.html - abgerufen am 01.02.2022
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Gouesnou#Toponymie - abgerufen am 01.02.2022
• https://www.katolsk.no/biografier/historisk/goezleon - abgerufen am 01.02.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.