Gottfried Arnold
Gedenktag evangelisch: 30. Mai
Name bedeutet: der Gottesfriede (althochdt.)
Gottfried Arnold, Sohn eines Lateinschullehrers - die Schule stand neben der
St. Annenkirche - in Annaberg, konnte sich nach
dem Studium der Theologie an der damaligen Universität
Leucorea
- heute die Stiftung Leucorea mit wissenschaftlichen Instituten - in Wittenberg nicht zur Übernahme eines
Pfarramtes entschließen. Er lernte Philipp Jakob Spener kennen und
wandte sich der Mystik zu.
Sein 1698 erschienenes Buch Erste Liebe
brachte Gottfried Arnold eine Professur an der 1607 gegründeten
Universität in Gießen ein. Aber Gießen erschien ihm
zu weltlich, er ging als Hauslehrer nach Quedlinburg
und schrieb seine Unparteiische Kirchen- und Ketzerhistorie
, wonach die theologische Wahrheit am ehesten bei den von
der Kirche Verfolgten zu finden sei.
Schließlich wurde Arnold doch Pfarrer an der Stadtkirche in Perleberg. Als preußische Soldatenwerber in die Kirche eindrangen und einige junge Männer vom Altar wegrissen, gab ihm dies den Todesstoß, er starb nach drei Tagen.
Das von Gottfried Arnold getextete Kirchenlied O Durchbrecher aller Banden
findet sich heute im Evangelischen
Gesangbuch (EG 388).
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Gottfried Arnold
Wikipedia: Artikel über Gottfried Arnold
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Egemonius von Autun
Palladius von Saintes
Alexander Gefährten6
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 13.09.2024
Quellen:
• Joachim Januschek - http://www.glaubenszeugen.de/kalender/a/kala112.htm - abgerufen am 26.08.2023
• https://www.ege-annaberg.de/wp/unsere-schule/portraet/schulhaus - abgerufen am 26.08.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.