Gratilianus und Felicissima
auch: Gracilianus
Gedenktag katholisch: 26. Mai nur Felicissima
12. August
für Felicissima: Übertragung der Gebeine: 2. September
Name bedeutet: G: der Gnädige (latein.)
F: die Glücklichste (latein.)
Gratilianus wurde in der Zeit von Kaiser Claudius Gothicus durch den Priester Eutitius von Ferentium zum Christentum bekehrt und in der - heute nur noch als Ausgrabungsfeld vorhandenen - Stadt Falerii Novi von diesem getauft. Durch seine Gebete machte Gratilianus dann die blinde Felicissima sehend und öffnete ihr und deren Mutter zugleich das geistige Auge für die Erkenntnis Jesu Christi. Weil sie dann Christen waren, starben sie als Märtyrer: zuerst wurden ihnen die Zähne mit Steinen aus dem Mund und dann mit einem Beil der Kopf vom Körper geschlagen. Eutitius bestattete sie.
Eutitius von Ferentium bestattete die beiden Märtyrer inden nach ihnen benannten Katakomben San Gratiliano e Santa Felicissima nahe Faleri.
Die Reste der antiken Stadt
Falerii werden derzeit ausgegraben und sind
unzugänglich. Erhalten und renoviert ist die Kirche
Santa Maria der ehemaligen Abtei aus dem 12. Jahrhundert, sie ist samstags und sonntags von 10 Uhr bis 13 Uhr
geöffnet. (2022)
Die Katakomben San Gratiliano e Santa
Felicissima nahe Falerii liegen auf Privatgrund und sind unzugänglich. (2022)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 02.10.2023
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861
• https://de.wikipedia.org/wiki/Falerii#Das_r%C3%B6mische_Falerii_(Falerii_Novi) - abgerufen am 17.06.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.