Ökumenisches Heiligenlexikon

Gregor Lakota

ukrainischer Name: Hryhory, Hryhorij

1 Gedenktag katholisch: 5. November

Name bedeutet: der Wachsame (griech. - latein.)

Weihbischof von Przemyśl, Bischof von Lemko
* 31. Januar 1883 in Hołodówce, heute Zadnistryany / Yevkharystiyi bei Lwiw in der Ukraine
12. November 1950 im Lager Abes bei Vorkuta in Russland


Gregor Lakota
Gregor Lakota

Gregor Lakota studierte in Lemberg - dem heutigen L'viv. 1908 wurde er zum Priester geweiht und 1913 an der Universität in Wien zum Doktor der Theologie promoviert. Ab 1913 unterrichtet er als Professor am Theologischen Seminar in Przemyśl, dessen Rektor er 1918 wurde. 1926 wurde er zum Weihbischof in Przemyśl und zum Titularbischof von Daonium - dem heutigen Gümüşyaka bei Silivri in der Türkei - ernannt. 1933 wurde er zum ordentlichen Bischof der neu geschaffenen Diözese Lemko mit Sitz in Sanok berufen. 1946 wurde er vom Volkskommissariat für innere Angelegenheiten festgenommen, denn Stalin wünschte die Eliminierung der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche; Gregor Lakota wurde zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt und ins Lager Abes bei Vorkuta in Russland gebracht.

Im Sommer 1996 war es möglich, das Grab von Gregor Lakota beim Lager Abes bei Vorkuta zu finden und die Seligsprechung vorzubereiten.

Kanonisation: Gregor Lakota wurde am 27. Juni 2001 durch Papst Johannes Paul II. zusammen mit 24 Leidensgenossen der Verfolgung in der Ukraine unter den Sowjetkommunisten in L'viv seliggesprochen.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 12.12.2023

Quellen:
• https://pl.wikipedia.org/wiki/Grzegorz_%C5%81akota - abgerufen am 20.07.2023
• https://it.wikipedia.org/wiki/Hryhorij_Lakota - abgerufen am 20.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.