Guda von Arnstein
auch: von Baumburg
Gedenktag katholisch: 17. August
Name bedeutet: von Judith: Frau aus Juda (hebr.)
Guda war die Frau des Grafen Ludwig III. von Arnstein. 1139 errichtete das kinderlose Ehepaar das Prämonstratenserkloster auf ihrem Stammsitz, Ludwig trat in den Orden ein. Guda hatte sich zunächst der Klostergründung widersetzt, stimmte schließlich aber doch zu und ließ sich dann neben der Kirche als Reklusin nieder.
1142 bestätigte Papst Innozenz II. und drei Jahre später Kaiser Konrad III. die Abtei Arnstein als reichsunmittelbar.
Das Kloster Arnstein wurde 1802 in der Säkularisation aufgehoben. 1919 wurde es wieder besiedelt von Patres der Kongregation von den Heiligsten Herzen Jesu und Mariä, die bis 2018 dort verblieben. Seit 2019 wird das Kloster von griechisch-orthodoxen Schwestern bewohnt, das Kloster ist nun benannt zu Ehren des Metropoliten Dionysios Trikkis & Stagon, der während des 2. Weltkrieges nach Deutschland ging, um seinen Landsleuten in den Konzentrationslagern beizustehen.
Die Klosterkirche Arnstein ist im Sommer täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr, im Winter von 11 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. (2021)
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Guda von Arnstein
Wikipedia: Artikel über Guda von Arnstein
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Elias Socorro Nieves
Severianus Gefährten
Viventius von Reims
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 24.01.2021
Quellen:
• Egon Wagner / Bruno Krings: Kloster Arnstein. Schnell & Steiner, Regensburg 2007
• http://www.praemonstratenser.de/arnstein.htm
• http://www.klosterlexikon-rlp.de/mittelrhein-lahn-taunus/obernhof-praemonstratenserabtei-arnstein/geschichtlicher-abriss.html
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.