Gunhild von Biblisheim
auch: Gunthild
Gedenktag katholisch: 21. Februar
Name bedeutet: die kämperische Kämpferin (althochdt.)
Gunhild war die Tochter von Graf Dietrich I. von Montbéliard / Mömpelgard - auch Dietrich von Mousson. Sie wurde die erste Äbtissin im 1101 von ihrem Vater gestifteten Benediktinerinnenklosters in Biblisheim. Sie hatte wundertätige Kräfte und starb im Ruf der Heiligkeit.
Das Kloster in Biblisheim, das immer im Schatten des ebenfalls um 1100 durch Friedrich I. von Schwaben im nahen Walbourg gegründeten Klosters stand, verarmte zusehends. 1464 siedelten die verbliebenen Nonnen ins Kloster Walbourg über, einige Mönche zogen nun in Biblisheim ein und belebten das Kloster bis zur Zerstörung im 30-jährigen Krieg. Danach kamen Nonnen aus dem Kloster in Seedorf im Kanton Uri, 1791 wurde das Kloster aufgelöst.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 21.07.2021
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Biblisheim - abgerufen am 18.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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