Heinrich von Grünenwörth
Gedenktag katholisch: 12. April
Name bedeutet: der reiche Schützer (althochdt.)
Heinrich schloss sich nach einem wyldesten
Leben der Bewegung der Gottesfreunde
an, die sich in Straßburg
um den Kaufmann Rulman Merswin scharte. Der hatte 1367 das verfallene ehemalige
Benediktinerkloster auf der
Insel Grünenwörth in Straßburg erworben; schon
seit 1347 hatte er seine Frau verlassen und seine Kaufmannstätigkeit aufgegeben, um zusammen mit seinem Beichtvater
Johannes Tauler, Margarete
Ebner und anderen Gottesfreunden
der Weltentsagung und Meditation zu leben. 1370/1371 wurde die unter Merswins
Einfluss bleibende Stiftung dem Johanniterorden übergeben. Heinrich lebte im Kloster
Grünenwörth mit Visionen des Himmels, gregorianischen Gesängen und in jahrelangem Fasten.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 02.09.2016
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 4. Herder, Freiburg im Breisgau 1995
• Karl Dienst. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz † (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon,
Bd. V, Herzberg 1993
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.